Mittwoch, 31. Mai 2017

Panama


                                               david und goliath

gerade mal 16 tage waren unsere veloeler in panama anzutreffen..........
das motto lautete mehrheitlich:gring abe u tschaupe......
das land hätte sicherlich einiges mehr zu bieten,doch die feuchtheissen temperaturen,die nun schon seit längerer zeit anhalten,erreichen allmählich einen punkt welche die weltenbummler immer wieder an die grenzen des unerträglichen bringen.........
dennoch beinhaltete die strecke bis panamastadt jegliche facetten des radreisens........
zelten an tankstelle,am strand,im vorgarten eines häuserquartiers inmitten eines vorortes von  panamastadt.........
die begegnung mit dem eidgenossen georges meier,der die radnomaden auf dem pannenstreifen der panamericana stoppte,diese in seine eigentumswohnung am meer einlud,und zum abendessen beim italiener mit einer grossartigen,einzigartigen meeresfrüchteplatte ausführte!!!.......



mmmmmmmhhhhhhhh!!!!!

panama neu

panama alt

frau von welt


das erreichen von panamastadt,mit der überquerung der puente de las americas,die über den panamakanal führt.......
die besichtigung dessen schleusensystems,welches die schiffahrt mit ihren riesigen fracht und kreuzfahrtschiffen,zwischen atlantik und pazifik verbindet,und ihr damit die fahrt um das kap hoorn an der südspitze südamerikas erspart......
mit dem erreichen von panamastadt,sind unsere veloeler an einem weiteren grossen etappenziel angekommen,und somit auch am ende ihres zentralamerika abenteuers........

die zwei veloeler blicken auf eine intensive zeit zurück,mit vielen erlebnissen,begegnungen und erfahrungen welche fast ausschliesslich,wenn auch mit kleinen ausnahmen,positiv ausfallen.........


                                                                                                                       


                                              & jedem tier seine frucht

 
                                                     lääääääääääääääk!!!


da die panamericana zentralamerika mit südamerika nicht erschliesst,und sie sich für ca.30 kilometer wegstrecke in unwegsames gelände verliert,wurden die lasträderfahrer mit ihren lasteseln gezwungen,nach einem anderen transportmittel ausschau zu halten........
da eine fährverbindung nur für kurze zeit existierte,und wieder eingestellt wurde,standen zwei varianten zur verfügung........
per segeljacht oder katamaran über die saint-blas inseln nach kolumbien,oder per flugzeug..........
abenteuerlicher ist sicherlich variante eins,übers wasser........
laut berichten zufolge anderer reisenden,die sich für dieses 5 tagesabenteuer entschieden,nutzten viele das robinson cruso leben nicht nur zum schnorcheln,sonnenbaden,lesen und meeresgetier essen.......nein,viele von ihnen nutzten die zeit auch,um beim nicht selten hohen wellengang,intensiv und ergibig die fische zu füttern........da entschieden sich zumindest die chaffeure der schweizer karavane,für den direkten flug nach cartagena in kolumbien..........
die zwei lastesel fanden für sich einen bequemeren weg,um nach kolumbien zu gelangen.........
diese durften ein jeder einzeln für sich,in je einem pickup camper platz nehmen,welche per schiffscontainer nach kolumbien übersetzen...........
dies ist zwei belgischen paaren zu verdanken,dessen ziel auch feuerland ist.........
unglaublich wieviel gummi diese auf ihrer reise verbrauchen!!..........die männlichen teilnehmer des viererteams laufen nämlich abwechslungsweise pro tag einen marathon,also 42 kilometer,die weiblichen teilnehmer des teams chauffieren die zwei fahrzeuge,organisieren übernachtungsmöglichkeiten und halten die marathonläufer fit,unter anderem mit massagen auf mitgebrachten massagetischen(da kommt bei den velölern kleiner neid auf)..........www.viapanam.today..............
In der zwischenzeit sind die zwei reiter der lastesel in cartagena angekommen.........leider aber nicht die alluminiumrösser,die lassen wegen der zentral-und südamerika kultur etwas länger auf sich warten...........vielleicht treffen sie ja mañana ein,oder so.............velölers verbrachten zur ablenkung,eine schöne zeit mit ihren freunde aus quebec(miss frau haus)sylvie und christian........

miss frauhaus als coiffeur


wieder ein bisschen aufgefuttert,bestaunten diese die altstadt cartagenas,mit ihrem fort und der imposanten stadtmauer...........die velöler können sich in gedanken gut in die alte piratenzeit zurück versetzen,als cartagena noch von mangroven umgeben,menschen an malaria,dengue,und typhus gestorben sind.........auch heute noch steht die traumhafte altstadt im krassen gegensatz zu den teilweise aus wellblech und plastik gefertigten behausungen einiger menschen hier.........
mit neugier,gespanntheit und bewegungsdrang,freut sich die veloreisetruppe auf ein neues kapitel:südamerika

auso bis dann d'veloeler

cartagena




fort von cartagena



(bilanz bis 30.mai 2017)

unterwegs:654 tage..........fahrtage:434 tage.........

im sattel:1'630std...........velokilometer:25'043..........

höhenmeter:196'307...........

bus/auto/lkw:ca2'047km..........

flugzeug:ca.20'613km...........

zug:4'622km.........schiff:1'231km..........

platten: marianne 18:20 tom............


                                                ein beeindruckender ausflug

Sonntag, 14. Mai 2017

Costa Rica







die schweiz zentralamerikas,so wird costa rica zuweilen auch betitelt.........unsere veloeler würden sagen,dass dieses Land diesen Titel verdient!........für die zwei lasträderfahrer sind es verschiedene aspekte,die mit dem Juvel inmitten europa gewisse paralellen aufweisen.........flächenmassig misst es knapp 10'000 km2 mehr........einwohner leben nicht 7,4 millionen ,sondern nur ungefähr 4,7 millionen........costa rica verfügt auf relativ kleinem raum,über vielfältige unterschiedliche gegenden,folgedessen trifft man da auf eine sehr artenreiche tier- und pflanzenwelt!..........ungefähr 27% der landesfläche stehen unter naturschutz..........dies sind hierzulande auch tatsächlich gebiete wo die natur auch diesen status geniesst,und nicht nur so betitelt wird,weil es sich gut anhört!.........es gibt sogar regionen welche selbst für den tourismus und die einheimischen (ticos)nicht zugänglich sind........


morgenstund hat gold im mund


wer und was bist du?


unter riesen



unsere zwei weltenbummler bekamen in den umliegenden ländern,von anderen reisenden immer wieder zugehör,dass costa rica unglaublich teuer sei!........
diese berichteten dass man bei besuchen in gewissen nationalparks tief in den geldbeutel zu greifen hat,und einem nur mit führer eintritt gewährt wird.......
ja,dies können unsere zwei eidgenossen bestätigen,auch bei lebensmitteln und hotelübernachtungen sind durchaus parallelen zu ihrer heimat bemerkbar!..........
vielleicht kann sich dieses land,gerade wegen seiner eher grenzwärtigen preispolitik,als naturjuvel auch in zukunft behaupten........das heisst nicht dass der massentourismus da auch nicht schon längst angekommen ist,doch es sind merklich weniger budgetreisende,wie in den umliegenden ländern zentralamerikas anzutreffen.......
wer nicht mit scheuklappen und einem verkümmerten wahrnemungsvermögen durch die gegend trampelt ,wird durchaus auch ausserhalb nationalparks auf seine kosten kommen........




nicht vermüllte strände




farbenprächtiges federkleid


was gibt's zu glotzen?



wie schon oben erwähnt,genossen unsere veloeler die klimatische vielfalt dieses landes.......zum einem pilotierten diese ihre göppel durch feucht heisse bananenplantagen,palmölplantagen oder ananasfelder,wo die schweissdrüsen auch nachts die schleusen nie schlossen..........aber auch durch die etwas höher liegenden kaffeeplantagen,und deren kleinen duftenden kafferöstereien.........bis auf ca.3500 m.ü.m windet sich die panamericana über den cerro de la muerte(todespass).........dies ist zugleich der höchste punkt der panamericana zwischen alaska und feuerland!!........



kaffeplantagen



ananasfeld


palmölplantage


bei einem restaurant,neben welchem unsere weltenbummler zelten durften,wurde unseren veloelern sogar ein cabana (bungalow) gratis offeriert.........es würde in diesen höhen extrem kalt,meinte der barmherzige inhaber!!!........die toureros lehnten danked ab,denn was sich für ein tico kalt anfühlt,ist für ein schweizer gringo(ausländer) angenehm kühl........
wie schon im video dokumentiert,kam es an diesem ort der barmherzigkeit zu einem treffen mit einem ehepaar,welche den zwei alpinisten ihr kleines paradiesli im tal,für zwei tage überliessen!.........solche menschen überraschen und erstaunen unsere veloeler immer wieder aufs neue!.........danke!......


auch ein anderer gastgeber sorgte für überraschung........
dieser lud die zwei lasträderfahrer von der strasse in sein heim ein.........das heim glich eher einem bretterverschlag.........auf anordnung von ihm,servierte seine frau den zwei gringo's je eine kleine schüssel reis mit gebratenen kochbananen,dazu gabs einen kaffe.......
anschliessend gings mit dem gastgeber auf eine kleine tour: ein angenehmes kühles bad im fluss war zunächst angesagt,früchte eines exotischen baumes wurden degustiert,und einen rundgang über ingwerfelder stand auch noch auf dem programm.........wieder beim haus angelangt installierten die zwei vagabunden ihr zelt für die bevorstehende nacht.........
braucht ihr noch was vom dorf?.......ergfagte der gastgeber mehrmals........mhhh,nein eigentlich nicht......doch könnten wir ja eine runde bier spendieren,kamen marianne und tom zum schluss.........das portemonnaie verfügte jedoch nicht über das nötige kleingeld,und so ging der kommisiöndler mit einer grösseren note von dannen.........
auf dem speiseplan dieses abends stand menu1,spagetti mit tomatensauce und viel knoblauch..........die gastgeberin staunte nicht schlecht über den kleinen benzinkocher der gringo's..........auch das teller spagetti welches diese für sie zubereitete mundete ihr sichtlich..........die bäuche waren gefüllt,nur der spalt im rücken ,ja der war immer noch da!!.......
es stellte sich heraus,dass der gastgeber seit einiger zeit nicht mehr bei der familie wohnt,und an einem anderen ort nächtigen würde!........
Ja,de gits äue hüt keis firabebierli meh!!........dieser kleine gauner,trinkt das ganze bier für sich alleine,und die veloeler sitzen auf dem trockenen!!........
ja ,diese 20 franken werden die veloeler in ihrem reisebudget wohl für übernachtung und privattour verbuchen!?!?!........

trotzdem bleibt costa rica bei den veloelern in guter erinnerung........erstaunlich ist es jedoch,dass im vergleich zu nicaragua und el salvador die ticos viel reservierter und zurückhaltender sind........auch hier ein klein bisschen schweizerisch........
die strassen wiederum,sind jedoch ausserordendlich schlecht.......das heisst neben der panamericana viel steile schotter und staubpisten,die sich bei regen in abenteuerlich glitschige schlammstrassen wandeln.........auch bäche werden da zu flüsse,die bei fehlenden brücken ein bisschen fahrtechnisches geschick abverlangen..........dies für einmal nicht typisch schweizerisch...........

mittlerweile wartet schon wieder das nächste und zugleich das letzte land zentralamerikas auf sich.........

auso adie und bis dann d'veloeler

(bilanz bis 14.mai 2017)

unterwegs:638tage.......fahrtage:

im sattel:1'630std.........velokilometer:25'043..........

höhenmeter:203'501..........

bus/auto/lkw:ca.2047km.........

flugzeug:ca:20'146km........

zug:ca.4'622km........schiff:ca.1'231km.......

platten: marianne 18:20 tom.......





prachtsexemplar mangobaum



                                        üppige vegetation


bambus